Habemus papam
Ratzinger also, na ja, aber die eigentliche Enttäuschung ist doch der leicht inflationäre Benedikt XVI. Mit einer etwas mutigeren Namenswahl hätte sich der neue Papst gleich viele Freunde machen können: Nebukadnezar I. hätte nach dem Irakkrieg die Verbundenheit mit dem Zweistromtal unterstreichen können. Pythagoras Mohammed Cromwell hätte sich als universell belesener, diskursorientierter Philosoph auf dem Heiligen Stuhl profilieren können. Und als Calvin I. - mein persönlicher Favorit - hätte Ratzinger endlich das ersehnte Signal für die Ökumene aussenden können. Hat er aber nicht. Ich glaube, die hören wirklich nicht auf mich.
simplex - 19. Apr, 20:50