Invasion der Tupperware
Wer mit einer oder mehreren Frauen eine Küche teilt, kennt das Problem: Es fängt harmlos mit einem kleinen Döschen für Oliven oder ähnliches an und endet irgendwann in einer alles erstickenden Lawine von raumgreifendem wiederverschließbaren Kunststoffkrimskrams.
Widerstand ist zwecklos. Kaum hat man mal eins von den brüllbunten Ungetümern unauffällig im Backofen eingeschmolzen oder im Gartenteich versenkt, kommt vielfacher Nachschub. Und das Tupper-Imperium schlägt zurück: die neuesten Modelle sind so hitzeresistent, dass man Kuchen drin backen kann.
Der nicht endenwollende Zustrom neuen Tuppergeschirrs hat einen Ursprung namens Tupperparty. Das sind konspirative Treffen tupperabhängiger Frauen mit ihren gewissenlosen Dealerinnen, bei denen sie in einen Zustand kaufwütiger Raserei verfallen, der dem Blutrausch des Piranhas nicht unähnlich ist. Dass man für den Preis einer original Plasteschüssel dasselbe Gerät aus labortauglichem Vollsilikatglas, Wedgwood-Porzellan oder vergoldetem Edelstahl erstehen könnte, ficht die Käuferinnen nicht an. Gemeinsam mit ihrer Agentin lernen sie absurde Argumentationsketten auswendig und entwickeln verdeckte Erwerbsstrategien, üppiges gegenseitiges Schenken z.B. ist sehr beliebt.
Gegen soviel perfide Logistik ist man machtlos, und selbst das allwissende Web scheint zu versagen. Es werden so viele seltsame Männerselbsthilfegruppen gegründet, da könnte sich doch eine davon mit der Abwehr kreischfarbenen Küchenkunststoffs befassen. Ist doch wohl nicht zu viel verlangt.
Widerstand ist zwecklos. Kaum hat man mal eins von den brüllbunten Ungetümern unauffällig im Backofen eingeschmolzen oder im Gartenteich versenkt, kommt vielfacher Nachschub. Und das Tupper-Imperium schlägt zurück: die neuesten Modelle sind so hitzeresistent, dass man Kuchen drin backen kann.
Der nicht endenwollende Zustrom neuen Tuppergeschirrs hat einen Ursprung namens Tupperparty. Das sind konspirative Treffen tupperabhängiger Frauen mit ihren gewissenlosen Dealerinnen, bei denen sie in einen Zustand kaufwütiger Raserei verfallen, der dem Blutrausch des Piranhas nicht unähnlich ist. Dass man für den Preis einer original Plasteschüssel dasselbe Gerät aus labortauglichem Vollsilikatglas, Wedgwood-Porzellan oder vergoldetem Edelstahl erstehen könnte, ficht die Käuferinnen nicht an. Gemeinsam mit ihrer Agentin lernen sie absurde Argumentationsketten auswendig und entwickeln verdeckte Erwerbsstrategien, üppiges gegenseitiges Schenken z.B. ist sehr beliebt.
Gegen soviel perfide Logistik ist man machtlos, und selbst das allwissende Web scheint zu versagen. Es werden so viele seltsame Männerselbsthilfegruppen gegründet, da könnte sich doch eine davon mit der Abwehr kreischfarbenen Küchenkunststoffs befassen. Ist doch wohl nicht zu viel verlangt.
simplex - 7. Jun, 21:36