Klinsmann vor dem Sportausschuss

Die längsten Erfahrungen in der politischen Sportsteuerung haben übrigens die besonders durchgeknallten unter den totalitären Staaten. In Libyen z.B. war die Fußball-Nationalmannschaft lange Zeit der persönliche Kinderspielplatz von Muammar Gaddafis Sohn Al-Saadi. Das könnte Schule machen: Der nächstjüngere männliche Verwandte des aktuellen Bundeskanzlers wird automatisch Mittelstürmer und Kapitän der Nationalmannschaft mit dem Recht zur Trainerentlassung, während die weiteren zehn Positionen streng demokratisch nach Parteiproporz besetzt werden, man ist ja schließlich keine Diktatur. Gedacht ist offenbar daran, verdiente Parteifreunde, Genossen und andere Pappnasen aus den Kreisverbänden, die bei der letzten Wahl nicht zum Zug kamen, mit einem kleinen Amte zu belohnen. All das ist natürlich zu begrüßen und noch vor der WM umzusetzen. Wir werden sehen, ob nachher auf'm Platz irgendjemand den Unterschied bemerkt.
simplex - 6. Mär, 20:29