Neues vom Idler
Lange schon werde ich nicht müde, das britische Fachmagazin The Idler, das sich mit der Kultur der Untätigkeit befasst, allen Arbeitsmarktteilnehmern wärmstens ans Herz zu legen. Besonders schön sind die alten Printausgaben aus der Zeit vor dem großen Netz (mit der Schnecke im Logo und Kolumnen wie "Idle Pleasures No. 4: Staring Out Of The Window").
Da Konsequenz zu den wichtigsten Tugenden des engagierten Müßiggängers gehört, hat Idler-Herausgeber Gavin Pretor-Pinney den nächsten Schritt getan und die Gesellschaft zur Würdigung von Wolkenformationen ins Leben gerufen - und damit den Kanon der schrägen britischen Obsessionen um das Cloudspotting bereichert.
Wolkengucken ist natürlich idle wie nix - aber die Gesellschaft verfolgt auch hehre Ziele. Z.B. gibt es ein Manifest, das die Bekämpfung des banalen und nichtswürdigen Blauer-Himmel-Denkens fordert. Und schließlich ersetzt das Wolkenbetrachten jeden Rorschach-Test und hilft damit, die Ausgaben für den Psychiater zu sparen. Über 5000 Mitglieder weltweit können einfach nicht irren.
Da Konsequenz zu den wichtigsten Tugenden des engagierten Müßiggängers gehört, hat Idler-Herausgeber Gavin Pretor-Pinney den nächsten Schritt getan und die Gesellschaft zur Würdigung von Wolkenformationen ins Leben gerufen - und damit den Kanon der schrägen britischen Obsessionen um das Cloudspotting bereichert.
Wolkengucken ist natürlich idle wie nix - aber die Gesellschaft verfolgt auch hehre Ziele. Z.B. gibt es ein Manifest, das die Bekämpfung des banalen und nichtswürdigen Blauer-Himmel-Denkens fordert. Und schließlich ersetzt das Wolkenbetrachten jeden Rorschach-Test und hilft damit, die Ausgaben für den Psychiater zu sparen. Über 5000 Mitglieder weltweit können einfach nicht irren.
simplex - 4. Sep, 20:43