(herr simplex, ich habe da eine frage: was würden sie empfehlen, sollte man zuerst von den pynchon-romanen lesen? also zum einstieg quasi. ich habe mal die versteigerung gelesen und die spätzünder-kurzgeschichten, aber halt noch keinen von den schwarten.)
Ich kenne ja nur drei Schwarten. Von denen fiel mir das zart surreale Mason & Dixon am leichtesten, z.B. mit einem sprechenden Hund und einer mechanischen Ente, die die Oper Margherita e Don Aldo besuchen will - ich erwähne das nur, weil der Hund einem meiner Freunde, Lehrer immerhin, den Vorwand geliefert hat, die Lektüre entrüstet nach wenigen Seiten abzubrechen. Die Enden der Parabel waren zäh, aber trotzdem immer faszinierend, obwohl ich kaum die Hälfte der Anspielungen und Zitate verstanden haben dürfte. Um die Dechiffrierung kümmern sich inzwischen diverse Web-Communities, da fällt es vielleicht leichter. Ein Exerzitium, schlimmer als Joyce. Sein bestes, sagen viele. Die bizarrsten Szenen habe ich wiederum aus V in Erinnerung, eine fiese Nasenoperation z.B. und eine unterirdische Alligatorjagd, dafür ist mir die Handlung schon beim Lesen abhanden gekommen. Also: Mason & Dixon.
(herr simplex, ich habe da eine frage: was würden sie empfehlen, sollte man zuerst von den pynchon-romanen lesen? also zum einstieg quasi. ich habe mal die versteigerung gelesen und die spätzünder-kurzgeschichten, aber halt noch keinen von den schwarten.)