Ohne Gurt
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"Hast Du keinen Nietengürtel |
Und ich würde sogar anfügen: "Es ist nicht leicht, ein Punk zu sein." Montreal werden dies und anderes am Donnerstag im Kato zum besten geben. Pogo im Dienste der Messegesellschaft, kaum zu glauben, aber es ist so. Wo hab' ich nur meinen Nietengürtel hingekramt...
Stoffwechselprodukte in der Erlebnisgastronomie
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"Was bringst Du denn da, Siegfried?" (Volli und Robi auf Radio Fritz, schon lange her) |
Ein nordchinesisches Restaurant bot seinen Gästen Tigerfleisch an, was artenschutzbedingt natürlich auch in China verboten ist. Bei der Razzia gestand der beschuldigte Gastronom den erstaunten Ordnungshütern, dass er zum Erreichen eines typischen Aromas lediglich Eselsfleisch in Tigerharn mariniert hat. Man muss sich eben zu helfen wissen. (via Süddeutsche)
Aber eine gewisse Verunsicherung bleibt, ob sich die preiswerte Urinaden-Technik nicht schon längst weltweit durchgesetzt hat. Wer weiß schon so genau, wie der Küchenchef Jägerbraten und Zigeunerschnitzel zubereitet. Darf man dafür etwa Waidmänner rösten oder fahrendes Volk meucheln? Eben.
Irrwege der Hauptbehaarung II

Die Politikerflut in Dresden I
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"Als am Sonntag die Wahllokale in den anderen Wahlkreisen geschlossen wurden, haben wir uns noch nichts dabei gedacht. Bald wurde aber klar, dass das Ergebnis äußerst knapp ausgefallen ist, und dass unser Wahlkreis Dresden I die gesamte Bundestagswahl entscheiden würde. Und wir waren ja zwei Wochen später dran als alle anderen. |
Im Wahlkreis Dresden I wird erst zwei Wochen später gewählt. Da dies durchaus die Wahl entscheiden kann, wird in dieser Zeit mit einer Vollversammlung der bundesdeutschen politischen Kaste in Elbflorenz gerechnet, eine Katastrophe, die die Elbflut vor drei Jahren deutlich in den Schatten stellen dürfte. Simplex empfängt telepathische Botschaften aus der nahen Zukunft.
Jetzt sind Sie schon wieder am Zug

... hat die CDU über Nacht den Block der Einheit verlassen:

Und schlagartig werden dem Wähler die gegensätzlichen Positionen bewußt. Ist das schon Impact-Bloggen? Simplex klagt an, und Plakatwände stürzen ein. Wenn die Parteien sich doch nach der Wahl genauso flink bewegen würden!
Die Werbefritzen, denen das PR-Desaster anzulasten ist, sind erst recht nicht zu beneiden. Ausgangsposition: "Ich möchte so gerne Dein Hinterbänkler sein! Bitte, bitte, wähl mich in den Bundestag! Dann lass' ich auch dieses häßliche Plakat wieder abbauen und gebe vier Jahre Ruhe!" Diese Botschaft zum medialen Großereignis aufzupusten ist auch für den abgebrühtesten Promotion-Profi ein ganz hartes Brot.
Fachbesucher / 18,- € das Stück
(Eigentlich wollte ich ja auf die IFA-Seite mit der von Arcor geklauten Rothaar-Schnecke verlinken, aber die fordern allen Ernstes im Intro dazu auf, IE oder Netscape zu benutzen. Hallo? Erde an Funkausstellung! Geht's noch gut? Firefox, Opera, schon mal gehört? Was ein armseliger Haufen Amateure!)
Nicht Gott noch Nudel

Unsinn? Keineswegs! Vielmehr die subtile Rache der Aufrechten an den Kreationisten, jenen fundamentalchristlichen Eiferern, die im Biologieunterricht den biblischen Schöpfungsmythos an Stelle der Evolutionslehre durchsetzen wollen. Dort muss nun auch die Erkenntnis vom Fliegenden Spaghetti-Monster (FSM) ihren Platz finden.
Rein formell gesehen haben die FSM-Anhänger sogar intellektuelle Unterstützung von US-Präsident Bush erhalten, der sich gerade für die "nicht-evolutionären Schöpfungserklärungen" ausgesprochen hat. Mit der spontanen Gründung der Kirche des FSM dürfte er dabei nicht gerechnet haben.
Aber nichts ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist. Die Anhängerschaft des FSM wächst weltweit, tausende von Pastafaris haben sich auf der Webseite des FSM-Gründers Henderson dazu bekannt. Selbst die Wikipedia wird zum tagesaktuellen Forum über die neuesten Offenbarungen. Eine deutschsprachige Bekennerseite ist im Aufbau. Preiset die Nudeln.
Der Puma und Du
