Mit Zitronen gehandelt

Endlich eine Verwendungsmöglichkeit für die EU-Agrarüberschüsse. Zitrusfruchtarchitektur in Menton.
 
 
 

Teenage Mutant Homicidal, ähh, ... Staubsauger?

Maschinenalarm bei allen Neo-Luddistischen Widerstandsgruppen. Ein neuartiger intelligenter Staubsauger wird in Kürze die Weltherrschaft an sich reissen, wenn ihn niemand daran hindert. Das Modell aus dem Hause Dyson, England, kann sich seine Ersatzteile selbst über das Telefon bestellen. Wenn er genug davon hat, baut er daraus heimlich einen zweiten zusammen, und beide bestellen auf Kosten des ahnungslosen Besitzers noch mehr Ersatzteile, solange bis England von einer gewaltigen Staubsaugerarmee niedergerollt wird.

Kurz angebunden

                                                   

Stürmisches Rauschen
entfacht mit kurzem Hemde
der kleine Zeitgeist


Simplex buhlt um ein Fachbuch über das Wäschezusammenlegen. Demütig verweise ich in diesem Zusammenhang auf den Hofhund Tassilo, den unerreichten Meister des spontanen Haiku, zu bewundern in Volker Reiches Strizz-Comics.

Durchgehend geöffnet

Ab morgen gibt es in britischen Pubs keine Sperrstunde mehr, und die Folgen für die Volksgesundheit werden kontrovers diskutiert. Auch Tony Blairs Schwiegervater wähnt sein Volk bei ständig geöffnetem Ausschank künftig im Dauerdelirium. So schlimm wird's nicht kommen, aber das englische Trinkverhalten wird sich ändern, und damit auch das Internetgebahren. Bislang hatte sich der Brite bis exakt 23 Uhr auf Vorrat für den Rest der Nacht die Kante gegeben, um sich danach nackt und betrunken vor seinen Rechner zu setzen und exzentrischen Beschäftigungen nachzugehen. Wahrscheinlich müssen wir künftig auf Erscheinungen wie die Neo-Luddistische Befreiungsarmee und das Helicopter-Spotting verzichten, weil die Söhne Albions in Zukunft lieber weiterzechen. Schade wär's!

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Dass Ausdrücke wie Hannelore oder Helmut leicht zu knacken sind, hat sich zwar herumgesprochen, dennoch tun sich viele beim Ausdenken wirklich sicherer Passwörter schwer. Das muss nicht sein, wie die c't-Redaktion weiß. Sie empfielt einem ratsuchenden Leserbriefschreiber, zum Passwortgenerieren sein Meerschweinchen auf die Tastatur zu setzen. Das wäre wohl auch der erste Fall in der Geschichte der Tierhaltung, dass sich cavia porcellus im Haushalt nützlich gemacht hat.

Nachtrag: Das IT-Management der Firma Hulesch & Quenzel wird die Anregung aufgreifen und ein Vertrauens-Meerschwein (VMS) für den internen Gebrauch beschaffen. Das Tier soll von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz weitergereicht werden und durch P2K (Pfote-zu-Keyboard-Verbindung) die pseudo-biometrische Generierung von monatlich 200 geschützten Passwörtern sicherstellen. Wer die möglicherweise anfallenden Nager-Exkremente aus den Tastaturen kratzen soll, ist allerdings noch ungeklärt.

Post von Mark Shuttleworth

Herr Shuttleworth hat mit Internet-Zertifizierungstechnik richtig viel Geld verdient. Und mit dem Geld macht er interessante Sachen. Ins All fliegen zum Beispiel. Oder die Canotical-Stiftung finanzieren.

Letztere soll ein kostenloses PC-Betriebssystem vor allem für Entwicklungsländer bereitstellen, und das Ergebnis ist die Linux-Distribution Ubuntu auf Debian-Basis. Im Gegensatz zu vielen anderen Distros funktioniert das meiste bereits beim Start, alles ist einfach und eindeutig aufgebaut und die Oberfläche fühlt sich richtig gut an (woran sich SUSE mal ein Beispiel nehmen könnte). Wer Ubuntu haben möchte kann es herunterladen, wer nicht herunterladen kann bekommt es zugeschickt. Und Canotical bezahlt auch noch das Porto. (Wovon sich Microsoft eine Scheibe abschneiden könnte.)

Letzte Woche kam nun dieses freundliche Päckchen mit der Post. Inzwischen wird ohne Microsoft-Produkte gebloggt.

Eins und eins ist drei?

Über Statistiken kann man immer wieder nur staunen. Hinter spröden Zahlen verstecken sich mitunter tiefe Abgründe, wie der jüngsten Mitteilung des Statistischen Landesamtes zu entnehmen ist. Demnach leben in Berlin 3683 Personen in eingetragener Lebenspartnerschaft (vulgo: Homo-Ehe) zusammen. Da die Anzahl der Teilnehmer pro Ehe meines Wissens auf zwei beschränkt ist, deutet die ungerade Zahl auf einweder a) mindestens einen Eheschwindler, b) mindestens einen Bigamisten oder c) auf noch viel Schlimmeres hin, etwa die Verwendung des GASW (Großer Amtlicher Statistik-Würfel).

Den diensthabenden Mathematikern ist die seltsame Zahl jedenfalls nicht weiter aufgefallen, und auch die des investigativen Journalismus eher unverdächtigen Berliner Zeitungen stellen die Meldung ohne Bedenken an ihre Leser durch. (via admin1)

Bolzplatz International

Relegationsspiele sind schon ganz anders als das momentan etwas zielfreie Freundschaftsgekicke der deutschen Nationalmannschaft. Und man kann viel über fremde Länder lernen.

Das Spiel gegen Spanien hat zum Beispiel gezeigt, dass viele Bolzplätze in der Slowakei in einem schlechten Zustand sind. Oliver Bierhoff und Bitburger sollten das jetzt anpacken.

Rührende Bilder auch bei den Nachbarn, wo Jan Koller trotz übler Verletzung nach Tschechien gereist ist. Nein, gespielt hat er nicht, aber wenn man ihn gelassen hätte, wäre er mit seinen beiden Krücken auch alleine gegen die elf Norweger angetreten. Da konnten die Tschechen nicht anders als gewinnen.

Gerne hätte ich zur WM auch Bahrain in Deutschland begrüßt, schon allein um zu erfahren, ob die dortigen Potentaten ihre PKW-großen Oma-Sessel mitnehmen würden, auf denen sie während des Spiels so würdevoll thronten. Aber Bahrain ist gegen Trinidad-Tobago so unglücklich ausgeschieden, dass die Zuschauer daran zweifelten, welche Sportart ihre Nationalspieler dort interpretiert haben. Tennis oder Volleyball wie einige meinten jedenfalls nicht, denn dafür hätten sich die Bahrainer auf beiden Seiten des Tornetzes aufstellen müssen.

Die Türken als gewohnt schlechte Verlierer übten sich dagegen nach dem Spiel gegen die Schweiz in Wrestling und Kickboxen. Wegen der bösen Prügeleien dürfte die FIFA dem türkischen Verband eine deftige Strafe aufbrummen, und die sollte diesmal ruhig etwas kreativer ausfallen, damit die Botschaft auch ankommt. Wie wäre es zum Beispiel mit der Auflage, die nächsten zehn Heimspiele in Athen auszutragen?

Liebling, ich habe die Arbeitsbedingungen beeinflusst!

                                                   

"Sie dürfen nicht mit jemandem ausgehen oder in eine Liebesbeziehung mit jemandem treten, wenn Sie die Arbeitsbedingungen dieser Person beeinflussen können, oder der Mitarbeiter Ihre Arbeitsbedingungen beeinflussen kann."

Ethik-Richtlinie bei Wal-Mart


Arbeitgeber Wal-Mart drängelt sich in die Betten seiner Mitarbeiter und betreibt zur Durchsetzung seiner Wertvorstellungen eine Denunziations-Hotline. Die Floskel "mit seinem Betrieb verheiratet sein" erhält so eine ganz neue Bedeutung. Und was für ein Stoff für all die billigen Vorabendserien: Verbotene Liebe an der Supermarktkasse, tragische Romanzen zwischen Porreestangen und Fertigpizza, konspiratives Beeinflussen der Arbeitsbedingungen im Dienste der Leidenschaft. Aber nicht mehr lange. Gestern hat das Düsseldorfer Landgericht Wal-Marts "Ethik-Richtlinie" kassiert. (via Netzeitung)

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Ole (Gast) - 6. Okt, 09:01
Vielleicht
hat er sein Passwort vergessen und muss nun hilflos...
fL0riaN - 19. Okt, 00:44
Ist Chef von hier verstorben...
Ist Chef von hier verstorben ? ;))
der vergessene Diktator - 18. Okt, 06:50

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