Stellenausschreibung

Die Berliner Verkehrsgesellschaft BVG sucht

Kontrolleure/innen


für die Durchführung von Fahrscheinkontrollen in der Berliner U-Bahn.

Robustheit, Durchsetzungsfähigkeit und ein nachhaltig misanthropisches Menschenbild sind unabdingbare Voraussetzungen. Als Contact Agent im Fist-to-Face First-Level-Support helfen Sie der BVG, sich bei ihren Opfern Kunden Respekt zu verschaffen.

Vorstrafen wegen Körperverletzung sind unproblematisch, Sprachkenntnisse aller Art wären eher hinderlich. Bitte richten Sie Ihre Bewerbung direkt an die BVG. Die aussichtsreichsten Bewerber nehmen an einem körperbetonten Auswahlverfahren im Truppenübungstunnel Tempelhof teil.

Modernes Management II

Auch die Denkarbeit scheint dem Management zum Opfer zu fallen. Jetzt im Freud-Jahr wird uns ja allenthalben die Erkenntnis um die Ohren gehauen, dass das Ich nicht einmal Herr im eigenen Kopf ist. Was liegt also näher, als das Problem einem professionellen Mind Manager zu übertragen.

Na ja, eigentlich macht die Mind Manager Software auch nichts anderes, als Assoziationsketten zu visualisieren. Aber der Verkaufserfolg, verbunden mit den nicht unerheblichen Lizenzgebühren, die für das Programm bezahlt werden, belegt: Nicht wenige Käufer scheinen sich vom Manager des Hirns das risikolose und wohltuende Abschalten desselben zu versprechen. Davor kann nicht oft genug gewarnt werden.

Thorsten müsse üben mit pinke Torwart flankefange

Was der Trainer kann, das können die Spieler schon lange: Die Süddeutsche zeigt in einer liebevoll gemachten Bildstrecke zehn Entschuldigungszettel, mit denen sich die Kicker vor dem USA-Länderspiel am nächsten Mittwoch zu drücken versuchen. Ganz großer Enthüllungsjournalismus.

Weltnacktradeltag

                                                   

"Es verletzt auch heute noch in besonderem Maße das Schamgefühl des größten Teils der Bevölkerung, an Orten, an denen niemand völlige Nacktheit erwarte, unfreiwillig nackten Menschen gegenüber zu stehen."


Weltweite Volksbewegungen, von deren Existenz ich bis eben noch gar nichts geahnt habe, Folge 314: Das Nacktradeln. Eigentlich sollte der Weltnacktradeltag am 11. Juni in Rastatt stattfinden, aber daraus wird nichts. Das Verwaltungsgericht Karlsruhe hat das Happening mit einer denkwürdigen Begründung verboten.
Naja, Zentrum der Bewegung ist wohl ohnehin Spanien, wo man sich wenigstens nicht nach hundert Metern nudistischen Pedaletretens einen Schnupfen holt.

WiFi a Go Go

Sie gehören zu den ewigen Top Ten der gefürchtetsten Gaben: aufklappbare Stoffschirmchen, die nach dem Willen der Schenkenden (Omas, Tanten und Schwiegermütter) das Kompott vor der Stubenfliege schützen sollen. Aber in Zeiten von WLAN ist man solcherlei ebenso schrecklichen wie gutgemeinten Angriffen nicht mehr schutzlos ausgesetzt, denn mit Alufolie bespannt bringt das Schirmchen einem normalen USB-Empfänger bis zu 6 dB Signalgewinn. Also im Ernstfall die schenkende Oma samt Schirm und Empfänger aufs Dach oder in den Garten stellen, auf Zuruf ausrichten und kabelloses Internetz genießen. Man wird es sich in Zukunft dreimal überlegen, Ihnen nutzlosen Haushaltstinnef zu schenken.

Was Bastler sonst noch alles anstellen, um drahtlos ins Netz zu kommen, steht auf dieser Seite. Parabolisches chinesisches Kochgeschirr spielt eine gewisse Rolle, und ein richtig großer Wok an einem Besenstiel ist sozusagen das König unter die Richtantennen. Lachen Sie also nicht, wenn Ihnen auf der Straße ein Pfannenträger mit PDA und Kopfhörern begegnet: das war ein Warwalker, und Sie sind Zeuge ernsthafter funktechnischer Innovation geworden.

Modernes Management

Ich weiß nicht, ob es noch jemandem aufgefallen ist, aber je weniger Arbeit es gibt, desto wichtiger scheint das Management zu werden. Wer an seine Berufsbezeichnung nicht mindestens einen "Manager" hängen kann, mit dem stimmt was nicht. Wo bis vor kurzem noch Fensterputzer und Gebäudereiniger klaglos ihre nicht immer leichte Arbeit verrichteten, da agieren jetzt lautstark Facility Manager. Aus ehrbaren Systemverwaltern werden IT-Manager, und wer hin und wieder eine Personalakte in die Hand bekommt, darf sich gar Human Ressource Manager nennen. Auch scheinbar krisenfeste Berufsfelder sind von dem Phänomen betroffen:

Senior Chief Executioner
Facility Management /
Lavatory Maintenance and Controlling
im Face-To-Face Front-Office Bereich

 
 
 

Klinsmann vor dem Sportausschuss

Von (mindestens) zwei Dingen sollten sich Politiker fernhalten: Rechtschreibung und Fußball. Rechtschreibung hatten wir gerade, aber beim Fußball soll jetzt die Nationalmannschaft mit parlamentarischen Mitteln zum Sieg geplappert werden: Als ich mit halbem, aber nicht minder langem Ohr von der Vorladung an Jürgen Klinsmann vor den Sportausschuss hörte, dachte ich noch, wow, klasse Gag, hätts'te mal drauf kommen und bloggen sollen. Aber nein, nix unter die Satiren ist so real wie deutscher Bundestag (heute mal in der selbstreformierten Kleinschreibung). Wenn es nach ein paar Hinterbänklern geht soll sich der Bundestrainer also tatsächlich vor einer Zusammenrottung pensionsberechtigter Schlipsträger für die lausigen Leistungen seiner Turnerriege rechtfertigen. Da droht nichts Geringeres als ein Kampf der Sprechblasen-Giganten.

Die längsten Erfahrungen in der politischen Sportsteuerung haben übrigens die besonders durchgeknallten unter den totalitären Staaten. In Libyen z.B. war die Fußball-Nationalmannschaft lange Zeit der persönliche Kinderspielplatz von Muammar Gaddafis Sohn Al-Saadi. Das könnte Schule machen: Der nächstjüngere männliche Verwandte des aktuellen Bundeskanzlers wird automatisch Mittelstürmer und Kapitän der Nationalmannschaft mit dem Recht zur Trainerentlassung, während die weiteren zehn Positionen streng demokratisch nach Parteiproporz besetzt werden, man ist ja schließlich keine Diktatur. Gedacht ist offenbar daran, verdiente Parteifreunde, Genossen und andere Pappnasen aus den Kreisverbänden, die bei der letzten Wahl nicht zum Zug kamen, mit einem kleinen Amte zu belohnen. All das ist natürlich zu begrüßen und noch vor der WM umzusetzen. Wir werden sehen, ob nachher auf'm Platz irgendjemand den Unterschied bemerkt.

Wir haben krank

Stets freut sich der Kunde, wenn er aus einer Vielzahl von Produkten und Dienstleistungen wählen kann:

Nein, das ist nicht Saddams geheimes Biolabor bei der Produktion neuer Massenvernichtungswaffen. Das ist nur die Tür zum Kindergarten. Das Ergebnis ist aber ähnlich verheerend.

Besser vom Leben gezeichnet...


...als von Sitte gemalt.

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fL0riaN - 19. Okt, 00:44
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Ist Chef von hier verstorben ? ;))
der vergessene Diktator - 18. Okt, 06:50

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